Nach einigem Hin und Her - witterungsbedingt, Sonne und Regenschauer wechselten sich ab - starteten die Radsportfreunde zum Saisonauftakt 2001, teils mit dem Mountainbike, teils mit dem Rennrad. Die erste Etappe über Wental und Zang nach Schnaitheim auf zum Teil noch nassen Strassen wollte man auf jeden Fall in Angriff nehmen, da dort noch weitere Radler zustoßen wollten. Richtung Härtsfeld zeigte sich der Himmel von seiner besseren Seite. Also beschloss man, die nächste Etappe zum Härtsfeldsee zu wagen. Auf den jetzt immer trockener werdenden Strassen und vorbei an großen und kleinen Regenwolken radelten 1 Radlerin und 14 Radler zum Härtsfeldsee zur ersten kurzen Rast.
Da der vom Wetterbericht angekündigte Regen uns bisher verschont hatte, einigte man sich darauf, das Ziel in Kerkingen auf einer etwas kürzeren Strecke als geplant anzusteuern, ohne den Abstecher nach Nördlingen. Frisch gestärkt und zeitweise auch von wärmenden Sonnenstrahlen begleitet ging es weiter über Katzenstein, Kösingen und Schweindorf ins Ries. Riesburg, Kirchheim und Itzlingen waren die weiteren Stationen, bevor man immer noch trockenen Fußes Kerkingen erreichte.
Nach einer ausgiebigen Stärkung wurde dann die Rückfahrt wie geplant angetreten. Über Oberdorf fuhren wir nach Bopfingen, wo der erste längere Anstieg das Härtsfeld hinauf auf uns wartete. Dort zeigte sich dann auch, wer die Wintermonate zur Erhaltung der Konditon hatte nutzen können. Nach diesem schweißtreibenden Aufstieg führte uns der Weg bei reichlich Gegenwind über Unterriffingen, Hohenlohe, Elchingen und Großkuchen wieder hinunter nach Itzelberg. Von dort ging es hinauf nach Zang und über das Wental wieder zurück nach Bartholomä.
Keiner der Radlerinnen und Radler hatte morgens geglaubt, den Tag ohne Regenjacke überstehen zu können. Bei Kaffee, und anderen Getränken wurde dann der Auftakt zur neuen Rennradsaison und zugleich der Abschluss eines erfolgreichen Tages gefeiert. Es hatte sich gezeigt, dass man sich von dicken Regenwolken und schlechten Wettervorhersagen am Morgen nicht abschrecken lassen muss. Nur diejenigen, die erst am späten Abend den Heimweg antraten, wurden von den angekündigten Regenschauern getroffen.