Beim Radmarathon Tannheimer Tal starteten 8 Radler der Radsportfreunde Bartholomä, 3 Teilnehmer nahmen die große Strecke mit 220 Kilometern und 3.500 Höhenmetern in Angriff. 5 Teilnehmer nahmen es eher gemütlich und starteten auf der 130-Koöometer-Strecke mit 930 Höhenmetern.
Für die große Strecke war der Start bereits um 6.00 Uhr, so dass die Anfahrt von der Unterkunft mit dem PKW erfolgte. Alle Teilnehmer kamen gut bis sehr gut über die Runde.
Die zweite Gruppe traf sich kurz vor 7 Uhr am Start, entweder per Anfahrt mit dem Rad von der Unterkunft (13 KM, 170 HM) oder per Anreise mit PKW.
Um den Positionskämpfen am ersten Anstieg zum Pass bei Enge aus dem Weg zu gehen wurde am hinteren Ende des Feldes gestartet. Danach kam eine längere Abfahrt hinunter nach Pfronten und von dort teilweise auf Nebenstrecken weiter durchs Vils- und Lechtal vorbei an Reutte. Wellig ging es das Lechtal hoch bis zum Wendepunkt bei Holzgau.
Bei der anschließenden Talabfahrt gab es starken Gegenwind, so dass auch hier Körner verbraucht wurden. Ab der Abzweigung zum Hahntennjoch wurde auch der Verkehr stärker der erst in Weißenbach ab dem Anstieg zum Gaichtpass nachließ. Die ca. 200 Höhenmeter waren die einzige Herausforderung an diesem Tag aber auf der Paßhöhe kam wieder Gegenwind auf, der uns bis Tannheim entgegen wehte. Die letzten Meter der Zieleinfahrt konnten dann aber mit Rückenwind bewältigt werden.
Die Organisation dieses Events war optimal vorbereitet, von den Straßensperren, den Streckenposten, den Hilfskräften und der Verpflegung - alles war bestens gelöst.

Am Sonntag, 9. Juli 2017, fand der Radmarathon Tannheimer Tal statt.
Die Anfahrt nach Tannheim erfolgte überwiegend am frühen Morgen per PKW in Fahrgemeinschaften, so dass der frühe Start zur Langstrecke um 6.00 Uhr nur mit leichten Verspätungen erfolgte.
Wenn auch die Wetteraussichten bescheiden waren, nahmen 4 Radsportfreunde die Langstrecke mit 230 Kilometern und 3.500 Höhenmetern in Angriff. Eigentlich ist die Strecke von Tannheim über Schattwald, Oberjoch, Jungholz, Wertach, Kranzegg, Rettenberg, Immenstadt, Ofterschwang, Bolsterlang, Obermaiselstein, Riedbergpass, Balderschwang, Hittisau, Mellau, Schröcken, Hochtannbergpass, Warth, Lechtal, Holzgau, Weißenbach, Gaichtpass, Nesselwängle und den Haldensee in landschaftlicher Hinsicht ein Genuss. Doch der schon nach Wertach einsetzende Regen vermasselte die optische Motivation gewaltig und so musste die Fahrt bis zum Riedbergpass durch eine wolkenverhangene Bergwelt erfolgen.
Die einsetzenden Sonnenstrahlen und auch die Alphornbläser auf der Passhöhe am Riedbergpass ließen die bis dahin weniger angenehme und nasse Fahrt rasch vergessen. Es folgte die lange Abfahrt nach Balderschwang und ein flach-hügeliger Streckenabschnitt bis Mellau, ehe dann der Hochtannbergpass überwunden werden musste. Die morgens so sehr herbeigesehnte und zwischenzeitlich voll hervorgetretene Sonne ließ dann beim höchsten Anstieg dieses Marathons die Trikots erneut nass werden, diesmal aber von innen nach außen. Nach der rasanten Abfahrt konnten die Flüssigkeitsspeicher an der Verpflegungsstation in Warth wieder gefüllt werden.
Es folgte ein weiteres Flachstück mit der Fahrt durchs Lechtal bis Weißenbach und der letzten Verpflegungsstation.
Die hinter den Bergspitzen rund um Weißenbach dann aufziehenden dunklen Wolken sorgten dafür, dass die Fahrt über den Gaichtpass zurück nach Tannheim annähernd so schnell wie auf der vorherigen Flachpassage zurückgelegt wurde und alle das Ziel noch trocken erreichten.
Die 6 Teilnehmer auf der mittleren Strecke mit 130 Kilometern und 930 Höhenmetern starteten um 7.00 Uhr bei einsetzendem Regen über eine kurze Rampe zur Abfahrt hinunter nach Pfronten. Auf Nebenstraßen ging es weiter nach Reutte, wo dann auch der Regen aufgehört hatte und durch Spritzwasser von den voraus Fahrenden ersetzt wurde. Auf schmalen Wegen ging es bei immer stärker werdender Sonne das Lechtal hinauf bis kurz vor Elmen mit der eindrucksvollen Rampe hinauf zum Hahntennjoch, die aber links liegen gelassen werden konnte.
Auf einer vielbefahrenen Straße ging es wellig weiter das Lechtal hinauf bis zum Wendepunkt bei Holzgau. In rasantem Tempo ging es wieder zurück bis Weißenbach, wo der einzig markante Anstieg den Gaichtpass hinauf wartete. Vorbei am Haldensee führte die Strecke wieder ins Ziel nach Tannheim zurück.
Alle Radsportfreunde waren sich einig, dass der Tannheimer Radmarathon hinsichtlich der Organisation wie auch der Verpflegung eine gelungene Veranstaltung darstellt, an der man auch in den kommenden Jahren teilnehmen kann.

Beim Radmarathon Tannheimer Tal starteten 3 Radler der Radsportfreunde Bartholomä und ein befreundeter Radler aus Steinheim.
Klaus Niederberger benötigte für die 130-Kilometer-Strecke 04:47:23,1 Stunden.
Klaus Wolf, Christian Kopp und Herbert Kaufmann (Steinheim) waren auf der Langstrecke mit 230 Kilometern am Start und benötigten 10:45:57,0 Stunden, 10:45:58,0 Stunden und 09:56:04,0 Stunden.
Die Vereinsleitung gratuliert den Teilnehmern zu ihrer Leistung.