Nach den arbeitsreichen Tagen rund um den Roßtag schwangen sich zahlreiche Radlerinnen und Radler der Radsportfreunde Bartholomä zur Mittwochsausfahrt auf ihre Räder. Ziel war die Landeswasserversorgung in Langenau. Bei herrlichem Sommerwetter ging die Fahrt über Steinheim, Heidenheim, durch das Eselsburger Tal und die Albdörfer Bissingen und Öllingen nach Langenau. Im Wasserwerk auf dem „Spitzigen Berg“ des Zweckverbandes Landeswasserversorgung empfing Frau Dr. Beatrix Wandelt die Besuchergruppe. Nach einem Überblick über die Geschichte und die Aufgaben des Verbands führte sie sachkundig durch die weitläufige Anlage. Das Grundwasser aus dem Donauried ist das wichtigste Standbein für die Versorgung der Verbandsmitglieder, der meisten Städte und Gemeinden von Ostwürttemberg bis zum mittleren Neckarraum. Die Aufbereitung und zentrale Verteilung von bis zu 2.500 Litern Wasser pro Sekunde erfolgen im Wasserwerk Langenau. Flusswasser aus der Donau ist neben dem Grundwasser ein weiterer Quell. Beeindruckt verfolgten die Besucher, wie daraus in mehreren Schritten qualitativ hochwertiges und sauberes Trinkwasser entsteht.
Nach dieser interessanten Besichtigung verließen die Radsportfreunde die kühlen Hallen der Landeswasserversorgung nicht ohne am Brunnen ausgiebig vom köstlichen Nass zu kosten und fuhren in den heißen Sommertag. Nach wenigen Kilometern stärkten sich die Sportlerinnen und Sportler in Lindenau bei einer Mittagspause. Über Öllingen und Setzingen in Richtung Ballendorf, das Hungerbrunnental querend, ging es über Gerstetten, Gussenstadt und Böhmenkirch wieder zurück in die Heimat.
Dort bedankten sich alle bei Erich Krieg für die gute Organisation und Führung der Tour. Am Schluss der lehrreichen Tour standen 95 Km und 830 Höhenmeter auf dem Tacho.