RSF Bartholomä

Etappenfahrten

Zu Beginn der Sommerferien starten die Radsportfreunde Bartholomä zu einer mehrtägigen Etappenfahrt.

Etappenfahrt 2001 "Kärnten" vom 26.-31.07.2001

Mit dem Rad über die berühmtesten Alpenstraßen


Start in Mittersill am 2. Tag
Freitagmorgen, 11.53 Uhr: die anstrengendste Bergetappe der diesjährigen Sommerausfahrt war geschafft. Nach anstrengenden 1.700 Höhenmetern hatten die 20 Radler der Radsportfreunde Bartholomä die Großglockner Hochalpenstrasse bezwungen. Belohnt wurden die Strapazen mit einem herrlichen Fernblick und einer traumhaften Abfahrt auf der berühmtesten Alpenstraße. Insgesamt fuhren die Bartholomäer Radsportler auf ihrer fünftägigen Ausfahrt nach Kärnten 657 Kilometer mit 8.620 Höhenmetern.

Am ersten Tag der Sommerferien starteten 18 Radler und zwei Radlerinnen mit dem Bus an den diesjährigen Ausgangspunkt Gmund am Tegernsee. Nach einem herzhaften, kohlenhydratreichen Frühstück ging es los zur ersten Tagesetappe. Die ersten Kilometer waren optimal zum Einrollen, bevor die Radler die erste Steigung über den Achenpass weiter zum Achensee bezwingen mussten. Der zweite Teil der Tagestour führte die Sportler über die Gerlos-Alpenstraße vorbei an den Krimmler Wasserfällen zum ersten Übernachtungsziel in Mittersill. Bereits auf dieser ersten Etappe konnte die Bartholomäer Gruppe bei kurvigen Straßen den herrlichen Ausblick und die Schönheit der Landschaft zwischen Salzburg und Tirol genießen.

Die "Königsetappe", die die RSF'ler über die Großglockner Hochalpenstraße führte, stand am zweiten Tag an. Bei dieser Fahrt kamen vor allem die Bergspezialisten voll auf ihre Kosten, es galt einen Anstieg von 1.700 Höhenmetern hinauf von Mittersill auf den höchsten Punkt dieser Durchzugsstraße, das Hochtor (2.503 m), zu bewältigen. Hier verläuft die Landesgrenze zwischen Salzburg und Kärnten. Trotz schweißtreibender Muskelanstrengung war die Auffahrt für jeden Radler ein einmaliges Naturerlebnis. Bei bester Fernsicht konnte man auf der berühmtesten Alpenstraße unter anderem den größten Gletscher Österreichs und den Großglockner (3.798 m) genießen.

Großglockner Hochalpenstraße (Foto: http://www.grossglockner.at)
Belohnt wurden die Strapazen bei der herrlichen Abfahrt. Nach einem kurzen Stopp in Heiligenblut nahmen die Bartholomäer die letzten 80 km der "Königsetappe" (164 km, 2.650 Höhenmetern) in Angriff, um an das Tagesziel Lendorf bei Spittal zu gelangen.

Das kleine Dörfchen Lendorf bei Spittal war für die Radsportler der Ausgangspunkt für die nächsten Tagestouren. Hier wurde der Begleitbus abgestellt und den RSFlern stand ab jetzt nur noch das Begleitfahrzeug, das sie mit Getränken, Bananen und Riegel versorgte, zur Verfügung.

Am Samstag stand für die Bartholomäer eine "Erholungstour" zum Wörther See an. Diese Flachetappe wurde nicht nur zum Erholen der Beine durch einen Sprung ins kühle Nass am Wörther See genutzt, sondern von einigen Unermüdlichen auch zu einer Tour in herrlicher Landschaft um den See.

In zahlreichen sanften Kehren erschließt sich die 35 Kilometer lange Nockalmstraße, die Teil der Etappe am Sonntag war. Die Nockberge sind Europas einziger Nationalpark im sanften Hochgebirge mit dem größten Fichten- Lärchen- und Zirbenwald der Ostalpen. Bei herrlichem Kaiserwetter genossen die Radler die 125 Kilometer lange Strecke, bei denen die Anstrengung von 2.500 bewältigten Höhenmetern bei einer Abkühlung, nicht mit Bikini- und Badehose, sondern mitsamt der Radlerhose, im Millstätter See belohnt wurde.

Gruppenbild an der Nockalmstraße
Am letzten Tag der diesjährigen Ausfahrt ging es für die Bartholomäer an den Weißensee, ein weiterer See der zu den Kärtner Seen gehört. Auch hier war wieder, wie bei fast jeder der fünf Etappen, ein Radsportfreund mit Kamera dabei, der wie an jedem Tag eine gesellige Radsportgruppe inmitten der herrlichen Bergwelt filmen konnte. Nach dem letzten Anstieg der diesjährigen Ausfahrt stand natürlich der gemütliche Teil, mit Weißbier und Badespaß im Vordergrund.

Die Bartholomäer Gruppe konnte bei der Heimfahrt mit dem Bus, über die Felbertauernstraße auf eine sonnige Ausfahrt, die von den Radsportlern viel Kondition und Kletterfähigkeit forderte, aber auch viele Genussetappen und vor allem viel Badespass und Geselligkeit bot, zurückblicken. Wie fast jede RSF-Ausfahrt wurde auch diese, die zum Glück ohne große Pannen und ohne Verletzung verlief, bei einem Weizen und einem zünftigen Vesper beim Radsportfreund Siggi abgerundet.

Karte

Tourenverlauf (657 Kilometer, 8.620 Höhenmeter)

Donnerstag, 26.07.2001, 5:00 Uhr bei Siggi (150 km, 1.650 Höhenmeter):
1. Etappe (mit dem Bus):
BartholomäGmund am Tegernsee
2. Etappe:
Gmund am Tegernsee – Bad Wiessee – Rottach-Egern – Kreuth – Achenpass – Achenkirch – Achensee
3. Etappe:
Achensee – Jenbach – Zell am Ziller – Gerlospass – Neukirchen – Mittersill
Freitag, 27.07.2001, 7:00 Uhr (164 km, 2.650 Höhenmeter):
1. Etappe:
Mittersill – Kaprun – Fusch – Ferleiten – Fuscher Törl
2. Etappe:
Fuscher Törl – Fuscher Lake – Hochtor – Heiligenblut
3. Etappe:
Heiligenblut – Winklern – Obervellach – Lurnfeld – Lendorf
Samstag, 28.07.2001, 8:00 Uhr (137 km, 870 Höhenmeter): Wörther See
1. Etappe:
Lendorf – Spittal – Paternion – Villach – Velden a. W.
2. Etappe:
Velden – Maria Wörth – Klagenfurt – Krumpendorf – Pörtschach – Velden
3. Etappe:
Velden – Villach – Paternion – Spittal – Lendorf
Sonntag, 29.07.2001, 8:00 Uhr (125 km, 2.500 Höhenmeter): Nockalmstraße
1. Etappe:
Lendorf – Lieserhofen – Gmünd – Kremsbrücke – Innerkrems – Eisentalhöhe – Grundalm – Glockenhütte
2. Etappe:
Glockenhütte – Ebene Reichenau – Radenthein – Millstadt – Spittal – Lendorf
Montag, 30.07.2001, 8:00 Uhr (81 km, 950 Höhenmeter): Weißensee
1. Etappe:
Lendorf – Lurnfeld – Steinfeld – Techendorf
2. Etappe:
Schifffahrt auf dem Weißensee
3. Etappe:
Mösel – Zlan – zurück über Spittal oder Goldeck Panoramastraße nach Lendorf
Dienstag, 31.07.2001, 7:00 Uhr:
Rückfahrt mit dem Bus
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