Etappenfahrten
Zu Beginn der Sommerferien starten die Radsportfreunde Bartholomä zu einer mehrtägigen Etappenfahrt.
Etappenfahrt 2008 "Erzgebirge" Einmal Dresden und zurück vom 24.-29.07.2008
Radsportfreunde Bartholomä legen auf sechstägiger Etappenfahrt 1.260 Kilometer zurück
An der Frauenkirche in Dresden
Von links: Klaus Maier, Pius Bundschu, Viktor Kugler, Bernd Gößele, Erich Bräuer,Hubert Bundschu, Siegfried Gößele, Bernd Günther, Klaus Niederberger, Erich Krieg, Heike Schlotz, Franz Krieger, Franz Springer, Klaus Hansinger, Jochen Wohlfarth, Friedel Meyer (Südschwede), Jonny Kämpfe, Otto Bühr, Rainer Vetterlein, Kerstin Wendler
In kürzester Zeit erfuhren 2 Radlerinnen und 16 Radler, was unsere nähere und weitere Heimat an reizvollen Landschaftsbildern und Städten zu bieten hat. Klangvolle
Namen wie das Obermaintal, der Thüringer Wald, das Saaletal, das Elbtal, das Erzgebirge, das Vogtland und die Fränkische Schweiz waren die landschaftlichen
Höhepunkte einer zwar anstrengenden, aber äußerst erlebnisreicher Tour. Städte wie Bamberg und Dresden belegen auch in der Touristikbranche Spitzenplätze in der
Beliebtheitsskala. Eine außergewöhnliche Radtour versetzte die Bartholomäer Radler ein ums andere Mal in Erstaunen.
Donnerstag, 24.07.2008 – Von der Alb an den Obermain (236 km, 1.460 Höhenmeter) Karte
Während am ersten Sommerferientag viele erst einmal ausschlafen, klingelt bei 18 Radsportfreunden spätestens um 4.30 Uhr der Wecker. Schon kurz nach fünf Uhr treffen
die ersten Radler am Bänkle ein, der Zentrale der Bartholomäer Radsportfreunde. Kurz vor halb sechs ist die Mannschaft komplett. Noch eine kurze Ansprache des
RSF-Vorsitzenden und Tourorganisators Erich Krieg, der noch einmal auf alle Maßnahmen zur Vermeidung von Unfällen hinweist, dann startet der Tross Richtung
Lauterburg. Im Vorfeld hatten Klaus Hansinger und Erich Krieg weite Teile der Strecke abgefahren, um die Ideallinie mit verkehrsarmen Straßen und Radwegen zu finden.
Eine wunderschöne Morgenröte lässt auf herrliches Sommerwetter hoffen. Die Abfahrt nach Aalen ist Routine, genauso wie die Fahrt entlang des Limes bis der
Ostalbkreis bei Mönchsroth endet. Dort taucht die erste von zahllosen Großbaustellen auf, die ausgerechnet dem Obermonteur Pius Bundschu zum Verhängnis wird: Reifen
an der Seite aufgeschlitzt – Plattfuß. Aber kein Problem. Helfende Hände und ein neuer Reifen sind sofort bereit. Nur wenige Minuten und die Panne ist behoben.
Auf absolut verkehrsarmen Straßen sind dann die ersten hundert Kilometer bis Ansbach abgespult. Dort wartet Franz Krieger mit einem kulinarischen Angebot, das jeden
Radler in Verzückung versetzt und verlorene Energie wieder zurück bringt.
Auf direktem Weg geht es mit neuer Motivation weiter Richtung Norden. Nur der Nordostwind nervt, weil er stetig stärker wird und die Reisegeschwindigkeit bremst. Mit wechselnden Frontmännern wird den nachfolgenden Fahrern willkommener Windschatten gespendet. Schneller als erwartet taucht eine Kleinstadt mit Herz im Aischgrund auf: Höchstadt. Jetzt gibt es Stärkung in vielfacher Form in einem Straßencafe. Nur noch eine gute Stunde und die schönste Stadt der ersten Etappe, Bamberg, ist erreicht. Auch wenn man nicht viel Zeit verlieren will, ist ein Fotoshooting angesagt: Domplatz, altes Rathaus und die Brücken über die Regnitz sind die attraktivsten Objekte. Am alten Kran hat Franz ein zweites Mal ein Nachmittagsbuffett aufgebaut. Eine letzte Stärkung für die noch zu fahrenden 40 Kilometer und das Ziel Lichtenfels ist erreicht. Vorher aber grüßen rechts und links des Obermain der Staffelberg, die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen und Kloster Banz. An einem fränkischen Buffett im Hotel in Lichtenfels werden die Speicher für die nächste Etappe gefüllt.
Auf direktem Weg geht es mit neuer Motivation weiter Richtung Norden. Nur der Nordostwind nervt, weil er stetig stärker wird und die Reisegeschwindigkeit bremst. Mit wechselnden Frontmännern wird den nachfolgenden Fahrern willkommener Windschatten gespendet. Schneller als erwartet taucht eine Kleinstadt mit Herz im Aischgrund auf: Höchstadt. Jetzt gibt es Stärkung in vielfacher Form in einem Straßencafe. Nur noch eine gute Stunde und die schönste Stadt der ersten Etappe, Bamberg, ist erreicht. Auch wenn man nicht viel Zeit verlieren will, ist ein Fotoshooting angesagt: Domplatz, altes Rathaus und die Brücken über die Regnitz sind die attraktivsten Objekte. Am alten Kran hat Franz ein zweites Mal ein Nachmittagsbuffett aufgebaut. Eine letzte Stärkung für die noch zu fahrenden 40 Kilometer und das Ziel Lichtenfels ist erreicht. Vorher aber grüßen rechts und links des Obermain der Staffelberg, die Wallfahrtskirche Vierzehnheiligen und Kloster Banz. An einem fränkischen Buffett im Hotel in Lichtenfels werden die Speicher für die nächste Etappe gefüllt.
Sonnenaufgang bei Lauterburg
Freitag, 25.07.2008 – Vom Obermain in den Thüringer Wald (169 km, 1.370 Höhenmeter) Karte
Der zweite Tag beginnt mit leichtem Einrollen nach Sonnefeld. Erstes Ziel ist Lauscha, die Partnerstadt Heubachs. Vorher wird in der Nähe von Sonneberg kaum
wahrnehmbar die ehemalige innerdeutsche Grenze passiert. Ein leichtes Unterfangen, das vor 20 Jahren größere Umstände verursacht hätte oder gar nicht möglich gewesen
wäre. Sanft ansteigend gleiten die RSF-ler durchs Steinachtal nach Lauscha. Der Bürgermeister der Heubacher Partnerstadt Norbert Zitzmann, selbst ein begeisterter
Rennradler wie sein Heubacher Kollege Klaus Maier, hat im Sitzungssaal Getränke, Obst und Riegel vorbereitet. Das Lauschaer Stadtoberhaupt stellt seine Stadt,
insbesondere das Glasbläserhandwerk, vor. Beide Bürgermeister geben Infos zur Stadt und der Umgebung von Lauscha.
Auf dem Weg von Lauscha zum Rennsteig muss ein kurzer , aber knackiger Anstieg bewältigt werden. Von Neuhaus bis Cursdorf ist der Kurs wellig und bietet traumhafte Ausblicke über den Thüringer Wald. Eine steile Abfahrt ins Weißbachtal leitet den schönsten Teil dieser Etappe ein: Entlang der Schwarza rollen die Räder fast von alleine Richtung Bad Blankenburg. Vor der Stadt lädt zum wiederholten Mal eine Imbissbude zum Halten ein. Jetzt ist die Zeit gekommen für eine original Thüringer Rostbratwurst. Am Schwarzawasserfall genießen die RSF-ler diese Thüringer Spezialität, für die viele bereits morgens um acht Schlange stehen. Weiter rollt der Express durch Rudolstadt entlang der Saale nach Kahla. Beim Anstieg zur Leuchtenburg sind die Bergspezialisten in ihrem Metier. Die älteren und erfahrenen Radler halten sich zurück und sparen ihre Körner für die noch folgenden und anstrengenderen Touren. 30 Kilometer vor Jena steht Franz, jetzt unterstützt von Rainer Vetterlein, mit heimischen Spezialitäten und isotonischen Getränken. Mit raschem Tempo wird auf flachem Terrain die Berlinautobahn A9 südlich des Hermsdorfer Kreuzes unterquert und zur Kaffeezeit die Otto-Dix-Stadt Gera erreicht. Heute bleibt reichlich Zeit für ein Eis oder Kaffee und Kuchen in der Stadt. Auch Saunieren und Baden im Hallenbad des Hotels ist möglich und lockert die Muskulatur, die sehr einseitig belastet wird. Nicht aber für die beiden Monteure Pius Bundschu und Klaus Niederberger. Selbst als Fahrer aktiv schrauben sie abends mit großem Geschick noch lange an den Rädern der Freunde, um die Schaltungen optimal einzustellen oder aufgetretene Mängel zu beheben.
Auf dem Weg von Lauscha zum Rennsteig muss ein kurzer , aber knackiger Anstieg bewältigt werden. Von Neuhaus bis Cursdorf ist der Kurs wellig und bietet traumhafte Ausblicke über den Thüringer Wald. Eine steile Abfahrt ins Weißbachtal leitet den schönsten Teil dieser Etappe ein: Entlang der Schwarza rollen die Räder fast von alleine Richtung Bad Blankenburg. Vor der Stadt lädt zum wiederholten Mal eine Imbissbude zum Halten ein. Jetzt ist die Zeit gekommen für eine original Thüringer Rostbratwurst. Am Schwarzawasserfall genießen die RSF-ler diese Thüringer Spezialität, für die viele bereits morgens um acht Schlange stehen. Weiter rollt der Express durch Rudolstadt entlang der Saale nach Kahla. Beim Anstieg zur Leuchtenburg sind die Bergspezialisten in ihrem Metier. Die älteren und erfahrenen Radler halten sich zurück und sparen ihre Körner für die noch folgenden und anstrengenderen Touren. 30 Kilometer vor Jena steht Franz, jetzt unterstützt von Rainer Vetterlein, mit heimischen Spezialitäten und isotonischen Getränken. Mit raschem Tempo wird auf flachem Terrain die Berlinautobahn A9 südlich des Hermsdorfer Kreuzes unterquert und zur Kaffeezeit die Otto-Dix-Stadt Gera erreicht. Heute bleibt reichlich Zeit für ein Eis oder Kaffee und Kuchen in der Stadt. Auch Saunieren und Baden im Hallenbad des Hotels ist möglich und lockert die Muskulatur, die sehr einseitig belastet wird. Nicht aber für die beiden Monteure Pius Bundschu und Klaus Niederberger. Selbst als Fahrer aktiv schrauben sie abends mit großem Geschick noch lange an den Rädern der Freunde, um die Schaltungen optimal einzustellen oder aufgetretene Mängel zu beheben.
Unter der Berlin-Autobahn
Samstag, 26.07.2008 – Vom Thüringer Wald an die Elbe (179 km, 1.500 Höhenmeter) Karte
Obwohl sich die Müdigkeit nicht verleugnen lässt, steigen 18 Radlerinnen und Radler mit großer Motivation auf ihre Räder. Auf Radwegen und vielen Nebenstraßen, die
wie ausgestorben wirken, steuert die RSF-Mannschaft auf die Stadt Crimmitschau zu und zielsicher eine Konditorei am Rathausplatz an. Eine Torte von Muttern selbst
gebacken lässt die süßen Zähne jubeln. Die neuen Vereinstrikots, die die Kleiderordnung für diesen Tag vorschreibt, bilden darüber hinaus einen kräftigen Farbtupfer
auf dem belebten Hauptplatz.
In Glauchau stößt ein Freund aus Dresden dazu und unterstützt die Bartholomäer beim Finden der Ideallinie. Nur einmal hat Franz auf dieser mit 180 km eher kürzeren Etappe seine Küche ausgepackt. In Mittweida, einer Stadt in der Nähe von Chemnitz, wird so kräftig „aufgetankt“, dass es bis Dresden reichen muss. Zur Sicherheit hat jeder eine Banane oder einen Riegel an der Frau oder am Mann, bevor der Hungerast droht. Der Dresdener Freund Jonny Kämpfe lässt es richtig krachen. Besonders nachdem die letzten Höhenzüge bei Freiberg überwunden sind und es im Tal der Weißeritz nur noch abwärts an die Elbe geht. Leichter als von vielen erwartet ist das Ziel Dresden erreicht. Ein Fototermin an der Frauenkirche, die wegen einer Veranstaltung nicht besichtigt werden kann, eine kleine Rundfahrt vorbei an den wichtigsten Gebäuden und ein weiteres Erinnerungsbild auf der Augustusbrücke lassen die Glückshormone sprudeln. Ein vorzügliches Abendessen im historischen Gewölbe des Sophienkellers und ein Abendspaziergang durch die Dresdener Altstadt sind schließlich das Tüpfelchen aufs i an diesem Tag.
In Glauchau stößt ein Freund aus Dresden dazu und unterstützt die Bartholomäer beim Finden der Ideallinie. Nur einmal hat Franz auf dieser mit 180 km eher kürzeren Etappe seine Küche ausgepackt. In Mittweida, einer Stadt in der Nähe von Chemnitz, wird so kräftig „aufgetankt“, dass es bis Dresden reichen muss. Zur Sicherheit hat jeder eine Banane oder einen Riegel an der Frau oder am Mann, bevor der Hungerast droht. Der Dresdener Freund Jonny Kämpfe lässt es richtig krachen. Besonders nachdem die letzten Höhenzüge bei Freiberg überwunden sind und es im Tal der Weißeritz nur noch abwärts an die Elbe geht. Leichter als von vielen erwartet ist das Ziel Dresden erreicht. Ein Fototermin an der Frauenkirche, die wegen einer Veranstaltung nicht besichtigt werden kann, eine kleine Rundfahrt vorbei an den wichtigsten Gebäuden und ein weiteres Erinnerungsbild auf der Augustusbrücke lassen die Glückshormone sprudeln. Ein vorzügliches Abendessen im historischen Gewölbe des Sophienkellers und ein Abendspaziergang durch die Dresdener Altstadt sind schließlich das Tüpfelchen aufs i an diesem Tag.
Augustusbrücke in Dresden
Sonntag, 27.07.2008 – Von der Elbe ins Erzgebirge (217 km, 2.960 Höhenmeter) Karte
Am frühen Sonntagmorgen herrscht eigentlich Ruhe in Deutschlands Städten. Nicht so in Dresden. Heute startet und endet eine Etappe der Sachsentour, einem Radrennen,
das Dresden als Start und Ziel hat. Radler und Begleitfahrzeuge der Sachsentour sind schon früh unterwegs, Straßen und Plätze abgesperrt. Deshalb muss auch die
geplante Strecke der Bartholomäer Radsportfreunde geändert werden. Unverändert bleibt die Einrollphase: Auf dem Elberadweg locker vorbei an der Baustelle der
umstrittenen Waldschlösschenbrücke, den Elbschlössern, dem Blauen Wunder, der Stadt Pirna und an den Felsen der Bastei. Am Fuße der Festung Königstein wird
verpflegt, denn jetzt ist Erzgebirge pur angesagt. Über die Höhenzüge des Biela- und Bahratals sind die Straßennamen bald in tschechischer Schrift zu lesen. Auch auf
tschechischer Seite bietet sich das selbe Landschaftsbild: weite Täler, die von mächtigen Bergen umgeben sind. Entlang der Grenze herrscht wenig Verkehr. In der
Mehrzahl sind es deutsche Touristen, die auf tschechischer Seite billig einkaufen und tanken wollen. Nach 35 Kilometern ist der Ausflug nach Tschechien beendet.
Nach dem Grenzübergang Moldava-Neureheberg warten Franz und Rainer mit Bäckereiprodukten aus Tschechien. Noch 80 Kilometer trennen die Radler vom Zielort Oberwiesenthal. Reichlich essen ist angesagt, da der weitere Streckenverlauf einige knackige Anstiege verspricht. Einer davon ähnelt dem bei Alb-Extrem gefürchteten Hexensattel. Als Belohnung aber wartet jeweils eine grandiose Abfahrt auf richtig gut ausgebauten Straßen. Die vielen Umwege und der Ausflug nach Tschechien haben Zeit gekostet. Erst kurz nach halb acht sind alle am Hotel am Fuße des Fichtelbergs (1.214 m). Die Gesichter sagen: Es war zwar schön, aber jetzt reicht´s. Jonny hat sich verabschiedet. Er ist ein Tier, denn er radelt direkt wieder zurück nach Dresden, das er um halb eins erreicht. "Name ist Programm" ;)
Nach dem Grenzübergang Moldava-Neureheberg warten Franz und Rainer mit Bäckereiprodukten aus Tschechien. Noch 80 Kilometer trennen die Radler vom Zielort Oberwiesenthal. Reichlich essen ist angesagt, da der weitere Streckenverlauf einige knackige Anstiege verspricht. Einer davon ähnelt dem bei Alb-Extrem gefürchteten Hexensattel. Als Belohnung aber wartet jeweils eine grandiose Abfahrt auf richtig gut ausgebauten Straßen. Die vielen Umwege und der Ausflug nach Tschechien haben Zeit gekostet. Erst kurz nach halb acht sind alle am Hotel am Fuße des Fichtelbergs (1.214 m). Die Gesichter sagen: Es war zwar schön, aber jetzt reicht´s. Jonny hat sich verabschiedet. Er ist ein Tier, denn er radelt direkt wieder zurück nach Dresden, das er um halb eins erreicht. "Name ist Programm" ;)
Kurzer Halt vor Oberwiesenthal
Montag, 28.07.2008 – Vom Erzgebirge in die Fränkische Schweiz (208 km, 2.380 Höhenmeter) Karte
Auch der fünfte Tag beginnt mit strahlendem Sonnenschein. Es wird wieder richtig heiß, aber das haben die Radler lieber als Regen und geringere Temperaturen.
Zwischen dem Fichtelberg auf deutscher und dem Klinovec (1.243 m) auf tschechischer Seite windet sich die Straße von Oberwiesenthal hinauf zum Grenzübergang nach
Karlsbad. Fünf Radler haben sich entschlossen, noch einmal auf tschechischer Seite zu radeln und in Bayreuth wieder zur Gruppe zu stoßen. Das Hauptfeld bleibt auf
der geplanten Strecke. Immer wieder verläuft die Straße entlang von Flüssen. Dazwischen muss aber ständig von einem Tal ins andere übergewechselt werden. Das kostet
Körner und bringt Höhenmeter. Am Ende des Tages werden es fast 2.400 m. Zum „Nachladen“ der verbrauchten Energie wartet der Küchenwagen zweimal: in
Schöneck und an der Förmitztalsperre.
Der Übergang vom Erzgebirge ins bayerische Vogtland verläuft fließend. Die Anstiege werden moderater und die Berge ragen nicht mehr so deutlich aus der Umgebung, abgesehen vom Ochsenkopf (1.023 m) im nahe gelegenen Fichtelgebirge. Das aber wird großzügig umfahren und bald grüßt das Bayreuther Festspielhaus vom Grünen Hügel und jeder Teilnehmer weiß: Das Schlimmste ist geschafft. Nach einer Kaffeepause in der Altstadt wartet noch ein kurzer Anstieg nach Muthmannsreuth. Danach läuft fast alles wie von alleine, denn zum Hotel in Pottenstein im Püttlachtal kann man die Räder einfach ins Tal rollen lassen.
Der Übergang vom Erzgebirge ins bayerische Vogtland verläuft fließend. Die Anstiege werden moderater und die Berge ragen nicht mehr so deutlich aus der Umgebung, abgesehen vom Ochsenkopf (1.023 m) im nahe gelegenen Fichtelgebirge. Das aber wird großzügig umfahren und bald grüßt das Bayreuther Festspielhaus vom Grünen Hügel und jeder Teilnehmer weiß: Das Schlimmste ist geschafft. Nach einer Kaffeepause in der Altstadt wartet noch ein kurzer Anstieg nach Muthmannsreuth. Danach läuft fast alles wie von alleine, denn zum Hotel in Pottenstein im Püttlachtal kann man die Räder einfach ins Tal rollen lassen.
Kornfeld bei Schwarzenberg
Dienstag, 29.07.2008 – Von der Fränkischen Schweiz auf die Alb (252 km, 1.990 Höhenmeter) Karte
Letzter Tag, letzte Herausforderung: Von Pottenstein durch die Fränkische Schweiz nach Bartholomä. Drei Bergwertungen stehen am frühen Morgen auf dem Plan. Die Beine
scheinen plötzlich wieder frisch. Die jungen Radler toben sich aus und die alten Hasen halten sich zurück. „Einteilen muss man können“, sind sich
Siegfried Gößele und Erich Bräuer einig. Nach leichten Navigationsproblemen liegt auch die Stadt Fürth hinter dem Peloton. Entlang des Rhein-Main-Donau-Kanals werden
die Räder auf der Kalkstraße deutlich gezeichnet. In der Ironman-Stadt Roth ist der Kalkspuk beendet.
An einem Weiher wartet Stärkung. Flach geht es über Weißenburg und Wemding weiter Richtung Heimat. Mit jedem Meter wird die Gewissheit größer: Wir schaffen es. Ein letzter Verpflegungsstopp in Wemding, dann wird zur letzten Attacke geblasen. Zwischen Nördlingen und Möttingen haben sich mächtige Gewitterwolken aufgebaut. Die Gefahr scheint seitlich an der geplanten Strecke vorbeizuziehen. Doch der Wind dreht und das Gewitter marschiert wie die Radler Richtung Härtsfeld. Rechtzeitig wird in Niederaltheim ein Gasthof als Schutz vor Blitzen und Wassermassen gefunden. Eine Stunde später kann die Fahrt wieder aufgenommen werden und kurz nach halb neun sind alle 18 gestarteten Radlerinnen und Radler wieder gesund an ihrem „Bänkle“ in Bartholomä.
An einem Weiher wartet Stärkung. Flach geht es über Weißenburg und Wemding weiter Richtung Heimat. Mit jedem Meter wird die Gewissheit größer: Wir schaffen es. Ein letzter Verpflegungsstopp in Wemding, dann wird zur letzten Attacke geblasen. Zwischen Nördlingen und Möttingen haben sich mächtige Gewitterwolken aufgebaut. Die Gefahr scheint seitlich an der geplanten Strecke vorbeizuziehen. Doch der Wind dreht und das Gewitter marschiert wie die Radler Richtung Härtsfeld. Rechtzeitig wird in Niederaltheim ein Gasthof als Schutz vor Blitzen und Wassermassen gefunden. Eine Stunde später kann die Fahrt wieder aufgenommen werden und kurz nach halb neun sind alle 18 gestarteten Radlerinnen und Radler wieder gesund an ihrem „Bänkle“ in Bartholomä.
Nachtanken während der Fahrt
geschrieben am 31.07.2008
Bilder
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Höhenprofile
Donnerstag, 24. Juli
Freitag, 25. Juli
Samstag, 26. Juli
Sonntag, 27. Juli
Montag, 28. Juli
Dienstag, 29. Juli
Profile erstellt mit: CicloSport CC HAC4 und CicloControl/CicloTour
Karte
Tourenverlauf (1.261 km, 11.660 Höhenmeter)
1. Tag: Von der Alb an den Obermain
Donnerstag, 24.07.2008, 5:30 Uhr bei Siggi (236 km, 1.460 Höhenmeter):
1. Etappe (100 km):
Bartholomä – Lauterburg – Essingen – Aalen – Wasseralfingen – Oberalfingen – Jagsthausen – Haisterhofen
– Röhlingen – Pfahlheim – Tannhausen – Mönchsroth – Wilburgstetten – Limburg – Welchenholz – Neumühle – Obermichelbach
– Langfurth – Matzmannsdorf – Burk – Meierndorf – Bruck – Sachsbach – Kaudorf – Thann – Velden – Rauenzell
– Rös – Meinhardswinden – Ansbach
2. Etappe (67 km):
Ansbach – Röshof – Schmalach – Rosenberg – Andorf – Oberfeldbrecht – Neuhof an der Zenn – Adelsdorf – Wilhermsdorf
– Dürrnbuch – Emskirchen – Stadelhof – Wilhelmsdorf – Ebersbach – Oberreichenbach – Sintmann – Sauerheim – Oberlindach
– Boxbrunn – Großneuses – Kleinneuses – Höchstadt an der Aisch
3. Etappe (27 km):
Höchstadt an der Aisch – Pommersfelden – Steppach – Frensdorf – Waizendorf – Bamberg
4. Etappe (42 km):
Bamberg – Hallstadt – Breitengüßbach – Rattelsdorf – Unterbrunn – Oberbrunn – Ebensfels – Unterneuses – Bad Staffelstein
– Lichtenfels
2. Tag: Vom Obermain in den Thüringer Wald
Freitag, 25.07.2008, 7:00 Uhr (169 km, 1.370 Höhenmeter):
1. Etappe (52 km):
Lichtenfels – Michelau – Neuensorg – Sonnefeld – Bieberbach – Oberwasungen – Mittelwasungen – Unterwasungen
– Fürth am Berg – Mupperg – Heubisch – Unterlind – Hüttensteinach – Hüttengrund – Blechhammer – Steinach – Lauscha
2. Etappe (36 km):
Lauscha – Neuhaus – Cursdorf – Oberweißbach – Unterweißbach – Sitzendorf – Bad Blankenburg
3. Etappe (51 km):
Bad Blankenburg – Schwarza – Rudolstadt – Kolkwitz – Rückersdorf – Zeutsch – Orlamünde – Kleineutersdorf – Kahla
– Seitenroda – Oberbodnitz – Geisenhain – Tröbnitz
4. Etappe (30 km):
Tröbnitz – Waltersdorf – Erdmannsdorf – Ottendorf – Eineborn – Tautendorf – Lindenkreuz – Waltersdorf – Kleinsaara
– Saara – Großsaara – Geißen – Windischenbernsdorf – Gera
3. Tag: Vom Thüringer Wald an die Elbe
Samstag, 26.07.2008, 7:00 Uhr (179 km, 1.500 Höhenmeter):
1. Etappe (42 km):
Gera – Ronneburg – Paitzdorf – Mennsdorf – Posterstein – Vollmershain – Wettelswalde – Schönhaide – Crimmitschau
2. Etappe (61 km):
Crimmitschau – Gablenz – Dennheritz – Oberschindmaas – Glauchau – Remse – Uhlsdorf – Kaufungen – Niederfrohna
– Burgstädt – Markersdorf – Claußnitz – Mittweida
3. Etappe (76 km):
Mittweida – Hainichen – Cunnersdorf – Riechberg – Bräunsdorf – Kleinwaltersdorf – Freiberg – Halsbach – Naundorf
– Grillenburg – Tharandt – Freital – Dresden
4. Tag: Von der Elbe ins Erzgebirge
Sonntag, 27.07.2008, 7:00 Uhr (217 km, 2.960 Höhenmeter):
1. Etappe (45 km):
Dresden – auf dem Elberadweg nach Pirna und Königstein
2. Etappe (80 km):
Königstein – Bielatal – Bahratal – Petrovice (Tschechien) – Telnice – Krupka – Dubi – Střelná – Nove Mesto
– Moldava – Neuhermsdorf
3. Etappe (92 km):
Neuhermsdorf – Holzhau – Deutschgeorgenthal – Rauschenbach – Neuhausen – Olbernhau – Grünthal – Rothental – Rübenau
– Kühnhaide – Reitzenhain – Steinbach – Schmalzgrube – Jöhstadt – Bärenstein – Oberwiesenthal
5. Tag: Vom Erzgebirge in die Fränkische Schweiz
Montag, 28.07.2008, 7:00 Uhr (208 km, 2.380 Höhenmeter):
1. Etappe (73 km):
Oberwiesenthal – Tellerhäuser – Zweibach – Ehrenzipfel – Breitenbrunn – Erlabrunn – Johanngeorgenstadt – Steinbach
– Oberwildenthal – Wildenthal – Carlsfeld – Blechhammer – Wilzschhaus – Jägersgrün – Muldenberg – Schöneck/Vogtland
2. Etappe (55 km):
Schöneck/Vogtland – Saalig – Leubetha – Freiberg – Bergen – Posseck – Nentschau – Neumühle – Regnitzlosau – Rehau
– Stollen – Lamitzmühle – Schwarzenbach/Saale – Förbau – Förmitztalsperre
3. Etappe (52 km):
Förmitztalsperre – Götzmannsgrün – Albertsreuth – Weißdorf – Sparneck – Reinersreuth – Zell – Walpenreuth – Tannenreuth
– Gefrees – Gottmannsberg – Schamlesberg – Metzlersreuth – Hämmerlas – Heinersreuth – Bärnreuth – Bad Berneck – Blumau
– Gesees – Leisau – Kottersreuth – Sand – Dressendorf – Allersdorf – Laineck – Bayreuth
4. Etappe (28 km):
Bayreuth – Geigenruth – Mistelbach – Hummeltal – Creez – Bärnreuth – Muthmannsreuth – Hinterkleebach – Schwirz
– Hohenmirsberg – Haselbrunn – Pottenstein
6. Tag: Von der Fränkischen Schweiz auf die Alb
Dienstag, 29.07.2008, 7:00 Uhr (252 km, 1.990 Höhenmeter):
1. Etappe (50 km):
Pottenstein – Kirchenbirkig – Trägweis – Kleingesee – Leimersberg – Linden – Geschwand – Hammerbühl – Gräfenberg
– Weißenohe – Mitteldorf – Igensdorf – Eschenau – Brand – Oberschöllenbach – Röckenhof – Kalchreuth – Neunhof
– Kraftshof – Buch
2. Etappe (55 km):
Buch – Fürth – Zirndorf – Oberasbach – Unterasbach – Stein – Deutenbach – Wolkersdorf – Katzwang
– Meckenlohe (am Rhein-Main-Donau-Damm) – Roth
3. Etappe (70 km):
Roth – Georgensgemünd – Pleinfeld – Ellingen – Weissenburg – Emetzheim – Grönhart – Treuchtlingen – Möhren
– Rehau – Weilheim – Otting – Wemding
4. Etappe (23 km):
Wemding – Rudelstetten – Alerheim – Appetshofen – Lierheim – Möttingen – Balgheim – Niederaltheim (Zwangspause wegen Gewitter)
5. Etappe (54 km):
Niederaltheim – Hürnheim – Christgarten – Forheim – Kösingen – Neresheim – Großkuchen – Rotensohl – Itzelberg – Zang
– Bartholomä
Kleiderordnung:
24.07.2008: Alb-Extrem 2008
25.07.2008: Vereinstrikot alt
26.07.2008: Vereinstrikot neu
27.07.2008: Dolomiti-/Dreiländergiro-/Ötztaler-Trikot
28.07.2008: Alb-Extrem 2006
29.07.2008: Alb-Extrem 2007