RSF Bartholomä

Trainingslager

Im Frühjahr planen die Radsportfreunde Bartholomä ein mehrtägiges Trainingslager.

Trainingslager der Radsportfreunde Bartholomä auf Mallorca vom 06.-12.04.2015


Gruppenbild am Pool
Jeder ambitionierte Hobbyradler muss einmal in seinem Radlerleben im Mekka der Radsportler sein Trainingslager aufgeschlagen haben. Dieses ungeschriebene Gesetz beherzigten die RSF-Verantwortlichen und planten eine Trainingswoche auf der Sonneninsel Mallorca. Zusammen mit den befreundeten Radlern der Windschattenflitzer aus Aalen machte sich eine fast 40-köpfige Mannschaft auf den Weg.
Busfahrt zum Flughafen, Flug, Transfer zum Hotel, Einchecken im Hotel – alles klappte wie am Schnürchen. Allein das Fahrradausleihen nahm auf Grund der Siesta mehr Zeit als erwartet in Anspruch. Dennoch konnte der Rest des Anreisetages zu Einrolltouren in der näheren Umgebung von Can Picafort genutzt werden.
Im weiteren Verlauf der Trainingswoche sortierten sich die Teilnehmer in vier, manchmal auch fünf Leistungsgruppen ein. Da viele Radler im Vorfeld des Trainingslagers relativ wenige Trainingskilometer in den Waden hatten, ließen es die meisten Gruppen eher gemächlich angehen. So führte die erste Etappe durch leicht kupiertes Gelände zum Puig Sant Salvador, dem einzigen ernsthaften Anstieg an diesem Tag.
Der zweite Klassiker wartete nach einer 40 Kilometer langen Flachetappe mit dem zehn Kilometer langen moderaten Anstieg zum Kloster Lluc. Traumhafte Landschaftsbilder begleiteten die Radler auf dem Weg zu der herrlich gelegenen Klosteranlage. Ein wahrer Genuss war dann die fast zwanzig Kilometer lange Abfahrt an die Bucht von Pollenca und zum Apre in Alcudia.
Wer geglaubt hatte, dass es keine Steigerungen mehr gibt, wurde eines Besseren belehrt: Das Ziel der nächsten Tour hieß Cap Formentor. Auch wenn Hunderte von Radlern und zahlreiche Autotouristen an diesem Tag dasselbe Ziel gewählt hatten, konnten die RSFler die atemberaubenden Ausblicke von der mit feinstem Belag versehenen Höhenstraße in vollen Zügen genießen. Bei wolkenlosem Himmel reichten die Blicke vom nördlichsten Punkt der Insel mit seinem Leuchtturm und den Klippen bis zur Nachbarinsel Menorca.
Nach einem wohl verdienten Ruhetag zog es die Bartholomäer Radsportfreunde noch einmal in den Gebirgszug der Tramuntana. Erst nach einer fünfzig Kilometer langen Anfahrt über Muro, Santa Maria und Bunyola begann die Bergwertung zum Coll de Honor und zum herrlich gelegenen Bergdorf Orient. Nach einer traumhaften Abfahrt ließen sich die Radler in Inca, der drittgrößten Stadt der Insel, das beliebte Pa amb Oli (Brot mit Olivenöl, Käse und Schinken) schmecken. Mit den letzten dreißig flachen Kilometer zurück zum Hotel endete ein Trainingslager, bei dem keine Wünsche offen blieben.
Eine geniale Hotelanlage, Essen vom Feinsten, freundliches Personal, Sauna, Pools, Massage, Fahrradverleih beim Hotel, tolle Räder, guter Service, kein Tropfen Regen, angenehme Temperaturen um 20 Grad, rücksichtsvolle Autofahrer – beste Voraussetzzungen für ein ideales Trainingslager.
So zeigte sich auch der RSF-Vorsitzende Erich Krieg mehr als zufrieden, insbesondere damit, dass alle wieder gesund auf die Alb zurückgekehrt sind. Er dankte den Tourguides aus den eigenen Reihen, die sich schon im Vorfeld ausgiebig auf die Touren auf „Malle“ vorbereitet hatten.

Bilder


Start ins Trainingslager um 6.30 Uhr per Bustransfer


Gruppetto


San Salvador


Kloster Lluc


Coll de Femenies


Port Alcudia


Can Picafort


Cap Formentor


Cap Formentor


Cap Formentor


Mit Querfeldeinweltmeister Mike Kluge


Wo ist Otto? Am Strand


Sa Calobra


Muro


Bunyola


Ortschaft Orient


Blühendes Inca


Wiedersehen mit Rolf Aldag
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