RSF Bartholomä

Saisonabschluss Rennrad

Zum Abschluss der Rennradsaison planen die Radsportfreunde Bartholomä Ende September eine längere Tagestour.

Saisonabschluss Rennrad auf Mallorca vom 13.-20.10.2016


Am Cap de Formentor
Letzte Rennrad-Kilometer auf der Mittelmeerinsel
Nach dem erfolgreichen Frühjahrs-Trainingslager vom letzten Jahr haben die RSF-Verantwortlichen den Rennrad-Saisonabschluss für den Herbst auf Mallorca geplant, da dies nach Ansicht einiger Vereinsmitglieder die noch schönere Jahreszeit auf der Insel wäre. Dies hat sich dann auch bestätigt, so dass alle 20 Teilnehmer die Sonnentage genossen und noch einmal viele Kilo- und Höhenmeter auf dem Rennrad zurücklegen bzw. die verschiedenen Attraktionen der Insel besichtigen konnten.
Die Anfahrt mit dem Zug zum Flughafen, Flug und Hoteltransfer klappten reibungslos, so dass noch am Abend die Rennräder für die kommenden sechs Tage ausgeliehen werden konnten. Am reichhaltigen Büfett wurden die Teilnehmer dann mit den notwendigen Kalorien für die kommenden Tage eingedeckt.
In zwei bis drei Leistungsgruppen absolvierten die 14 Radler unterschiedliche Touren in verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Einrollen an die Ostküste, Flachpassagen mit und gegen den Wind, Befahrung von drei Vulkankegeln – Puig de Sant Salvador (509 m), Puig de Randa (542 m) oder Puig d'Inca (292 m) – oder Passfahrten im Tramuntana-Gebirge – Coll de Sa Batalla (579 m) beim Kloster Lluc oder Coll de Honor (540 m) – welche durch traumhafte Abfahrten mit und ohne Meerblick mehr als wettgemacht wurden, waren bei Temperaturen über 20 Grad im kurzen Rad-Dress Sommer pur. Auch die Begleiter wurden durch Busfahrten nach Alcudia und Palma oder durch Besuche der Strandpromenade in Can Picafort sommerlich eingestimmt.
Highlights der Touren war die Fahrt an den nördlichsten Punkt der Insel, das Cap de Formentor, oder die traumhafte Passstraße bei Sa Calobra. Das Cap wurde entweder direkt über Alcudia oder auf Umwegen über Sa Pobla und Pollenca angefahren. Nach dem ersten Anstieg hinter Port de Pollenca wurden die Radler mit einer schönen Aussicht auf das tiefblaue Meer und die Felsenküste belohnt. Von dort ging es wellig weiter mit wunderschönen Ausblicken auf das Mittelmeer und einsame Buchten bis zum Leuchtturm am Cap. Zur Anfahrt nach Sa Calobra musste die Insel auf einer fast geradlinig verlaufenden Nebenstraße bis Santa Maria durchquert werden. In Richtung Norden wartete hinter Bunyola der relativ flach und kurvig ausgebaute Anstieg zum Coll de Soller (501 m), bevor es wieder hinunter zum Hafen von Soller rollte. Ein Teil stieg um aufs Schiff nach Sa Calobra, die weniger seefesten hatten fast 900 Höhenmeter hinauf zum Coll Puig Major vor sich. Oberhalb von Sa Calobra führten beide Strecken wieder zusammen, danach ging es hügelig weiter zum Coll de Sa Batella und die Abfahrt hinunter nach Inca. Eine Gruppe hatte bei dieser Tour etwas Pech mit dem Wetter, da ein morgendlicher Regenschauer den Start etwas verzögerte und durch den engen Zeitplan ein Teil der Anfahrt mit dem Zug bewältigt werden musste.
Als Ruhetag stand am Montag eine geführte Bustour durch die Tramuntana mit Besichtigung von Valdemossa und Fornalutx auf dem Programm. Einige eifrige Radler nutzten den Tag zu einer Tour nach Arta und hinauf zur Ermita de Betlem mit Aussicht auf die Bucht von Alcudia und anschließendem Bad im Meer oder zu einer Tagestour nach Sa Callobra.
Am Abreisetag klingelten die Wecker früher als sonst, da um 6 Uhr der Bustransfer zum Flughafen terminiert war. Mit vielen Eindrücken und Souvenirs im Gepäck sowie insgesamt ca. 7.400 Kilometer und 80.000 Höhenmetern auf den Tachos wurde die Rückreise angetreten. Während des Rückfluges gaben die Wolken zeitweise den Blick auf schneebedeckte Alpen frei – ein Zeichen für das Ende des Sommers – was sich auch durch die Temperaturen beim Ausstieg in Stuttgart bestätigte.

Bilder


Meerblick am Puig de Sant Salvador


Mittagspause in Petra - Treffpunkt vieler Radler auf Mallorca


Oberhalb von Cala Bosquer mit Blick auf die weitere Strecke zum Cap de Formentor


Sonntagmorgen-Kaffee in Selva – Stärkung für den Anstieg


Der Coll de Sa Batalla ist geschafft


Mittagspause im Kloster Lluc – Hilfe gegen "Unterhopfung"


Am Coll de Femenies


Start zur letzten Etappe von Port d'Alcudia zum Hotel


Ca. 18 Grad bei Mondschein am Morgen


Abfahrt zur Ermita de Betlem mit Blick auf die Bucht von Alcudia


Zwangspause wegen eines morgendlichen Regenschauers


Blick vom Puig de Randa über die Insel


Abschluss der Tour an der Strandbar


Kurzer Stopp auf dem Coll de Honor


Im Orient


Mittagspause in Inca


Blick vom Puig d'Inca über die Insel


"Bis ans Meer …" – Zitat von Brings

Karte

GPX-Daten der Tour 14.10.2016: Puig de Sant Salvador
GPX-Daten der Tour 15.10.2016: Cap de Formentor
GPX-Daten der Tour 16.10.2016: Kloster Lluc
GPX-Daten der Tour 17.10.2016: Ermita de Betlem
GPX-Daten der Tour 18.10.2016: Puig de Randa
GPX-Daten der Tour 19.10.2016: Puig d'Inca
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