RSF Bartholomä

Saisonabschluss Rennrad

Zum Abschluss der Rennradsaison planen die Radsportfreunde Bartholomä Ende September eine längere Tagestour.

Saisonabschluss Rennrad auf Mallorca vom 04.-11.10.2018


Festtafel am Radlerplatz in Petra am 5. Oktober 2018
Vielfältige Radtouren auf Mallorca
Die Radsportfreunde Bartholomä haben sich dieses Jahr wieder entschieden, ihre Jahresausfahrt und das Saisonende am Mittelmeer auf der Insel Mallorca zu verbringen. Standort war das bewährte Grupotel in Can Picafort im Osten der Insel an der Bucht von Alcúdia.
Die Abfahrt zur ersten Tour verzögerte sich durch einen heftigen Regenschauer um eine Stunde. Dann versammelte sich die gesamte Gruppe zu einer knapp 120 km langen Rundfahrt ins Innere der Insel. Es gab ein Wiedersehen mit romantischen Dörfern wie Sa Pobla, Muro und Petra mit dem schönen Marktplatz. Vorher sammelte man auf dem Weg zur Ermita de Bonany noch einige Höhenmeter. Über die Perlenstadt Manacor ging es vorbei an der vom späteren Unwetter stark betroffenen Gemeinde Sant Llorenç des Cardassar zurück nach Can Picafort.
Am zweiten Tag bildeten sich zwei Leistungsgruppen. Ziel waren Sóller und Kloster Lluc im Tramuntana Gebirge. In schneller aber doch recht weiter Anfahrt nach Inca bzw. Santa Maria del Cami erreichte man die Berge mit ihren wunderschönen Passstraßen. Ein besonderes sportliches und landschaftliches Erlebnis war die Fahrt entlang der Nordküste über die wunderschönen Orte Deià und Valldemosa. Nach den Anstrengungen in den Bergen waren die langen Abfahrten auf dem Rückweg ein besonderer Genuss. Am Ende des Tages hatte man 150 Kilometer und 1.600 Höhenmeter auf dem Tacho.
Der Sonntag war Ausflugstag – diesmal mit dem Bus. Mallorca einmal anders bot spannende Einblicke ins Inselleben. Einzelne Teilnehmer konnten es nicht lassen und besuchten per Rad Alcúdia, Cap Formentor oder Lieblingsorte in den Bergen.
Zu einem Besuch lud natürlich auch die Hauptstadt ein. Mit Bus und Zug ging es zu einer ausführlichen Besichtigung nach Palma de Mallorca.
Nach dieser Regenerationspause waren alle gestärkt für die Königstour. Quer durch die Insel führte die Anfahrt wieder über den Coll de Sóller auf die nördliche Seite der Sierra Tramuntana nach Sóller und von dort weiter steil bergauf nach Fornalutx, einem der schönsten Dörfer Spaniens. Weitere 10 Kilometer führten zum Fuß des höchsten Berges, dem Puig Major. An den Stauseen Cúber und Gorg Blau vorbei führte die Höhenstrasse Richtung Kloster Lluc und zweigte kurz davor zu einer grandiosen Abfahrt Richtung Selva ab. Eine zweite Gruppe besuchte über genauso schöne Passstrassen den Küstenort Sa Calobra. Die Strecken waren ca. 135 Kilometer lang und gingen auf 2.086 Höhenmeter. Auf dem Rückweg wurde das Wetter immer schlechten. Ab Inca begann es stark zu regnen. Der von Blitzen durchzuckte Himmel war tiefschwarz. Das Wasser stand auf den Straßen. Beide Gruppen erreichten nach etwa einer Stunde Regenfahrt völlig durchnässt das Hotel. Leider hörte man in den Nachrichten von katastrophalen Überflutungen und vielen Opfern des Unwetters unweit unserer Unterkunft.
Am letzten Tag war das Wetter wieder ruhiger und lud zu einer Abschlusstour ein. Über schöne Orte wie Llubí und Santa Margalida führte der Weg nach Son Serra de Marina ans Meer. Gestärkt mit Pasta oder Meeresfrüchten ging die Heimreise mit 75 Kilometern und 600 Höhenmetern über Muro zurück nach Can Picafort.
Den letzten Tag der Reise brauchte die Gruppe komplett für das Warten auf das verspätete Flugzeug und die erheblichen Probleme und Verspätungen der Remsbahn.

Bilder


Einer der vielen Aussichtspunkte auf der Insel


Bei der Ermita de Bonany


Mittagspause


Lustig ist das Radlerleben


Am Coll de Femenia


Ausflugstag in Palma de Mallorca


Startaufstellung am Morgen


Gruppenbild in Sóller


Ein phantastischer Pass


Wohin geht die Reise heute?


Grüße aus der Jamaika-Bar

Karte

GPX-Daten der Tour 05.10.2018: Ermita Bonany/Petra
GPX-Daten der Tour 06.10.2018: Kloster Lluc
GPX-Daten der Tour 09.10.2018: Formalutx
GPX-Daten der Tour 10.10.2018: Santa Margalida
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