Wegen des schlechten Wetters fand der Saisonauftakt der Radsportfreunde Bartholomä eine Woche später als ursprünglich geplant statt. Am vergangenen Sonntag war es dann trotz der nicht unbedingt guten Wettervorhersage so weit. Insgesamt 21 Radlerinnen und Radler waren heiß, nach dem langen, schneereichen Winter die Langlaufski endlich gegen das Fahrrad austauschen zu können. Dabei zeigte sich wiederum, dass der Altersunterschied bei den Radsportfreuden keine Rolle spielt. Der doppelte Max - jüngster Teilnehmer 17, ältester Teilnehmer 67 Jahre - waren ganz selbstverständlich mit von der Partie. Um 09.00 Uhr fiel der Startschuss in die diesjährige Rennradsaison am Dorfhaus.

Die Strecke führte zunächst über Zang, Heidenheim nach Nattheim auf das Härtsfeld und von dort weiter über Zöschingen ins untere Bachtal. Über Bachhagel, Sachsenhausen, Sontheim und Rammingen gelangten die Radler auf die Ulmer Alb nach Öllingen. Dort wurde im Landgasthof Hirsch zu Mittag gegessen. Gut gestärkt rollte das Peleton weiter nach Bissingen, Dettingen, Heldenfingen über die Gerstetter Alb bis Steinenkirch. Auf Grund der heraufziehenden schwarzen, gefährlich wirkenden Regenwolken wurde auf die weitere Ausdehnung der Strecke in Richtung Geislingen verzichtet. So kehrten die Radlerinnen und Radler wohlbehalten, wenn auch leicht durchnässt gegen 16.15 Uhr über Böhmenkirch nach Bartholomä zurück. Am Ende standen 108 km und ca. 800 Höhenmeter auf dem Tacho. Während der Tour blieben kleinere technische Defekte nicht aus. Neben dem ständigen, in Böen teilweise heftigen Gegenwind waren insgesamt drei Plattfüße, eine verdrehte Kette, sowie ein abgedrehtes Pedal zu beklagen.

Der Tag klang nach der Rückkehr in Bartholomä auf dem Bänkle bei Kaffee und Kuchen, sowie hefehaltigen Sportlergetränken aus. Hierbei möchten sich die Radlerinnen und Radler ganz besonders bei dem Helferteam um Helga Gößele für das vielfältige Kuchenbuffet bedanken. Ein weiterer Dank gilt der Gruppe 1, die sich spontan zum Sponsoring der Sportlergetränke bereit erklärte. Diese Schnellfahrergruppe hatte gegen eine nach alter Väter Sitte bestehende Regel, gemeinsam starten - gemeinsam ankommen, verstoßen.

Der Vorsitzende Erich Krieg sprach von einem insgesamt gelungenen Saisonauftakt in das Jahr 2006 und zeigte zudem die in naher Zukunft geplanten Aktivitäten auf. Er wünschte allen Radlerinnen und Radlern eine erfolgreiche und vor allem unfallfreie Saison. Aus den geführten Gesprächen war auch bereits die Vorfreude auf das in zwei Wochen stattfindende Frühjahrstrainingslager in Italien zu hören.