Der wegen schlechter Witterung um eine Woche verlegte Saisonauftakt der Radsportfreunde war wieder einmal ein Volltreffer. RSF-Vorsitzender Erich Krieg konnte 25 Radlerinnen und Radler bei frischen Frühtemperaturen um den Gefrierpunkt begrüßen. Er wünschte allen einen guten Start in die 13. Saison und eine stets unfallfreie Fahrt.
Mit moderatem Tempo bewegte sich der Tross über Steinheim und Heidenheim nach Herbrechtingen. Beim ersten Stopp am Fuße der Steinernen Jungfrauen im Eselsburger Tal konnten die dicksten Winterhandschuhe und Ohrenschützer abgelegt werden. Außerdem heizte der kurze, aber knackige Anstieg durch Eselsburg zusätzlich zu der nun wärmenden Sonne kräftig ein. Als weiteres landschaftliches Kleinod präsentierte sich das Lonetal zwischen Bissingen und Öllingen. In Langenau änderten die RSF-Guides den Kurs und schwenkten Richtung Westen und somit voll gegen den Wind. Auf verkehrsarmen Straßen wurde Ulm regelrecht links liegen gelassen. Nach einer holprigen Abfahrt von Weidach an die Lauter durchfuhren die RSF-ler das romantische Lautertal. Ein kerniger Anstieg nach Bermaringen war die letzte große Herausforderung vor dem Mittagessen in Temmenhausen.
Auf Schleichwegen rund um Amstetten wurde nun die Heimfahrt angetreten. In Hofstett-Emerbuch waren die Radler wieder auf der rauen Albhochfläche. Der Rest war Formsache. Nur ein Plattfuß stoppte das Peloton kurz vor den Heidhöfen. Trotzdem erreichten alle teilnehmenden RSF-Mitglieder rechtzeitig zur Kaffeezeit ihr "Bänkle". Nach 130 Kilometern hatten sich alle ihren Kaffee und Kuchen verdient.