Bei hochsommerlichen Temperaturen starteten 14 Radlerinnen und Radler der Radsportfreunde Bartholomä am frühen Sonntagmorgen beim 15. Dreiländergiro in Nauders.
Die Strecke führte über den Reschenpass zur höchsten Passstraße im Dreiländereck, das 2.757 m hoch gelegene Stilfser Joch. Ein grandioser Blick auf den Ortler und die ihn umgebenden Gletscher entschädigte für die Schinderei beim Aufstieg, der auf 48 Kehren verteilt für Genießer als das Nonplusultra der Alpenpässe gilt. Nach der auf Grund des schlechten Straßenbelags mühsamen Abfahrt über den Umbrailpass wartete mit dem Ofenpass (2.149 m) eine weitere schwere Prüfung auf die RSF-Radler. Insbesondere die Gluthitze forderte viele Schweißtropfen und manche Körner. Durch die im Vergleich zu anderen Marathons sehr bescheidene Verpflegung hatten einige Radler Probleme beim Nachfüllen der Speicher. Dennoch wurde auch dieser Pass mit Bravour gemeistert. Von Zernez im Engadin folgte nun eine 50km lange Abfahrt entlang des Inn bis Martina. Auch beim letzten Anstieg über die Norbertshöhe nach Nauders zeigte das RSF-Team keine Schwächen. Alle gestarteten RSF-ler kamen innerhalb der geforderten Zeit zurück nach Nauders ins Ziel.