Radsportfreunde blicken auf ein Jahr der Superlative
Bei der Hauptversammlung der Radsportfreunde Bartholomä stand ein Jahresrückblick mit vielen bemerkenswerten Höhenpunkten und ein anspruchsvolles Jahresprogramm auf der Tagesordnung
Zu Beginn der Versammlung in Landhotel Wental gingen die Gedanken der zahlreich erschienenen Vereinsmitglieder bei der Totenehrung noch einmal zum allzu früh verstorbenen Sportkammeraden Joachim Weikert.
Anschließend berichteten die drei Vorsitzenden Stefan Vogt, Klaus Wolf und Siegfried Gößele untermalt von vielen Bildern über die Ereignisse des vergangenen Jahres, die viel Schwung ins Vereinsleben brachten. Die Jugend des Vereins hat großen Zulauf. Deshalb nahmen vier Vereinsmitglieder an einem MTB-Trainerlehrgang des württembergischen Radsportverbands in Böbingen teil. Das Jugendtraining kann jetzt noch sicherer und professioneller gestaltet werden. Ein von allen Teilnehmern gelobtes Trainingslager auf der Schwäbischen Alb und der Saisonabschluss auf Mallorca waren weitere Höhepunkte. Bei vielen Teilnahmen an Sportveranstaltungen, Radausfahrten, Jugendrennen und Radreisen waren die Farben der Radsportfreunde vertreten. Auch die Geselligkeit kam mit dem Sommerfest am Wirtsberg und vielen schönen Stunden am „Bänkle“ nicht zu kurz.
Höhepunkt im Vereinskalender war aber die Neugestaltung des Bike Parks. Den Bau dieser phantastischen Sportanlage in Bartholomä meisterten die Vereinsmitglieder in engagierten Eigenarbeit und mit Hilfe vieler Sponsoren. Sofort begeistert angenommen wurde der neue Bike Park von der Jugend. Jugendleiter Wolfgang Schick berichtete von einer positiven Entwicklung im Jugendbereich. Es wird in zwei Gruppen trainiert und die Kinder und Jugendlichen sind mit Begeisterung dabei die konditionellen und technischen Herausforderungen zu meistern.
Dieses außergewöhnliche Vereinsjahr dokumentierte Schriftführer Rainer Vetterlein mit Zahlen. Von ungewohnt hohen Umsätzen berichtete Kassier Franz Krieger. Bemerkenswert ist, dass 2018 fast das gesamte Großprojekt Bike Park finanziert werden konnte und lediglich ein kleiner Minusbetrag zu verzeichnen war. Die Kassenprüfer Heidi Bez und Roland Biegert bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung.
Bürgermeister Thomas Kuhn nahm routiniert die Entlastung vor. Er bezeichnete die Radsportfreunde als Botschafter der Gemeinde, tragen sie doch den Namen Bartholomä weit über deren Grenzen hinaus. Auch für die vielfältige ehrenamtliche Arbeit gab es ein Dankeschön.
Bei seinem Ausblick auf die neue Saison 2019 kündigte der Vorsitzend Stefan Vogt eine Reihe von bewährten Veranstaltungen an. Er nannte eine Skiausfahrt, die Altpapiersammlung, den Saisonauftakt, die Mithilfe beim Roßtag und das Trainingslager, diesmal im fränkischen Bad Windsheim. Ein Highlight wird die Einweihungsparty des Bike Parks im Mai. Mit einer Freestyle Show vom feinsten wird vorgeführt was im Radsport an Akrobatik möglich ist. Die Radsportfreunde nehmen aktiv an der Velowoche des Radsportverbands Ende Juli teil. Bei einer Rundfahrt von der Bundesgartenschau in Heilbronn zur Remstalgartenschau beteiligt sich der Verein mit Rennrad, Tourenrad oder als Ausrichter einer Servicestation in Schwäbisch Gmünd.
Stefan Vogt schloss die gut besuchte und harmonisch verlaufene Versammlung nachdem keine Anträge oder Fragen gestellt wurden.