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RSF Jahreshauptversammlung der Radsportfreunde Bartholomä

Hauptversammlung am Samstag, 22. Februar 2014

Die Jahreshauptversammlung der Radsportfreunde Bartholomä fand am Samstag, 22. Februar 2014, im Gasthaus "Schwarzer Adler" statt.

Jahreshauptversammlung der Radsportfreunde Bartholomä
Bürgermeister Kuhn bei der Entlastung

Die 18. ordentliche Jahreshauptversammlung der Radsportfreunde Bartholomä war geprägt von den anstehenden Neuwahlen des gesamten Vereinsvorstandes. Zunächst konnte jedoch der 1. Vorsitzende Erich Krieg neben Herrn Thomas Kuhn, Bürgermeister der Gemeinde Bartholomä, sowie dessen Stellvertreter, Herr Bruno Bieser, mehrere Vertreter der örtlichen Vereine und eine Vielzahl von Vereinsmitgliedern der Radsportfreunde begrüßen.

In seinem Jahresrückblick ging E. Krieg schwerpunktmäßig auf radsportliche und gesellschaftliche Veranstaltungen, welche von den RSF durchgeführt worden waren, ein. Dort, wo für die Radsportfreunde alles begann, an der Adria in Cesenatico, bezogen die RSF im vergangenen Jahr, nach mehrjähriger Pause, ihr Frühjahrstrainingslager. Vom Wettergott nicht gerade begünstigt verbrachten die RSF dort eine tolle Woche, welche als Höhepunkt eine gemeinsame Radtour mit den Radfreunden von der Partnergemeinde Casola Valsenio beinhaltete. Die Sommerausfahrt stellte rein wettermäßig das krasse Gegenteil dar. Im Rahmen der Sommerausfahrt nahmen mehrere RSF’ler am Arber-Marathon teil. Die nahezu tropischen Temperaturen machten allen Teilnehmern massiv zu schaffen, was selbstredend auch an den RSF nicht spurlos vorüber ging. Nach dieser Veranstaltung begaben sich die Radsportfreunde in den nahegelegenen bayerischen Wald und führten dort bei wieder gemäßigten Temperaturen noch Radtouren, auch nach Tschechien, durch. Neben den regelmäßigen Trainingsfahrten ging E. Krieg noch auf den Saisonauftakt und den Saisonabschluss ein, welcher als 2-tägiger Event zu Vereinsmitgliedern nach Ettlingen führte.

Pech hatten die örtlichen Vereine am letztjährigen Roßtag. Dieser Tag war komplett verregnet und kühl, was jedoch die RSF nicht davon abbringen ließ, mit einer Vielzahl von Personen an dem Bändelverkauf, der ebenso schlecht lief wie das Wetter, teil zu nehmen.

Kritische Worte fand E. Krieg für die Radsportveranstaltung Alb-Extrem. Seine Kritik beschränkte sich jedoch ausschließlich auf die Erfassung der ins Ziel gekommener Radlerinnen und Radler. Dabei gab es zum wiederholten Male massive Probleme, was zur Folge hatte, dass in der Mannschaftswertung ein verfälschtes Ergebnis zu Buche stand, welches letztendlich niemandem weiterhilft.

In seinem Ausblick auf die kommende Saison verwies E. Krieg auf das Frühjahrtrainingslager in Breisach sowie der Neuauflage der Fahrt in die Partnergemeinde Casola Valsenio. In diesem Zusammenhang stellte er die Route, sowie weitere Abläufe der geplanten Fahrt Anfang September vor.

Am Ende seines Berichtes bedankte sich E. Krieg bei allen Vereinsmitgliedern, der Vorstandschaft sowie Familie Gößele, die bekanntermaßen den Radsportfreunden seit vielen Jahren eine Heimat am Bänkle bietet, für das Geleistete im vergangenen Jahr.

Nachdem Schriftführer Joachim Weikert seinen Bericht verlesen hatte, berichtet Kassier Franz Krieger in seinem Kassenbericht erneut von leicht zurückgehenden Finanzen. Dies so Franz Krieger ist mit der Tatsache, dass der Verein durch verschiedene Veranstaltungen versucht den Radlernachwuchs an sich zu binden, begründet. Trotz allem konnte F. Krieger von einem beruhigenden positiven Kassenstand berichten. Seitens der Kassenprüfer wurde, so Roland Biegert, dem Kassier F. Krieger eine tadellose Kassenführung bescheinigt. Jugendleiter Rainer Vetterlein musste erneut davon berichten, dass derzeit keine Jungendliche im Verein am Radtraining teilnehmen. Die Gründe hierfür sind vielschichtig und wurden auch schon im Vorstand und anderen Organisationen erörtert. R. Vetterlein ist jedoch zuversichtlich, dass in absehbarer Zeit wieder Radlernachwuchs geben wird.

Seine Rede zur Entlastung des Vorstandes stellte Bürgermeister Thomas Kuhn unter das Motto „Tadellos aber nie Radellos“. Als tadellos beschrieb Herr Kuhn das von den Radsportfreunden im vergangenen Jahr geleistete. Wie in der Satzung beschrieben wurde zur Erhaltung der Gesundheit dem Radsport gefrönt wobei der gesellschaftliche Aspekt nie zu kurz kam. Auch die gesellschaftliche Verantwortung gegenüber der Dorfgemeinschaft hob Herr Kuhn lobend hervor. Hierbei ging er insbesondere auf die neuerliche Fahrt mit dem Fahrrad zur Partnergemeinde Casola Valsenio und dem Treffen mit den Radlern im Rahmen des Frühjahrstrainingslagers ein. Herr Kuhn bescheinigte den RSF auch, dass sie ein zuverlässiger Partner der Gemeindeverwaltung seien, was bei der Realisierung der Beschilderung der Radwege rund um Barthomlomä überaus deutlich wird. Bevor Herr Kuhn die Entlastung des Vorstandes beantragte, die dann auch einstimmig erfolgte, formulierte er noch zwei Wünsche für die Zukunft der RSF. Zum einen hoffe er, dass die Jugendarbeit für den schönen Radsport bald wieder Früchte tragen werde und verwies dabei auf eventuelle Kooperationen mit anderen Vereinen sowie einer unfall- und sturzfreien Saison 2014.

Die nun anstehenden Wahlen des gesamten Vorstandes brachten kleine Veränderungen. So schieden auf eigenen Wunsch der Kassenprüfer Günther Bühr nach 17 Jahren und der Beisitzer Wolfgang Bochtler, der den Verein durch großes Organisationstalent und tolle Ideen in Bezug auf Radtouren und Ausfahrten prägte, nach 10 Jahren, aus der Vorstandschaft aus. E. Krieg bedankte sich mit einem kleinen Geschenk bei den beiden Vereinsmitgliedern.

Vor den Wahlen ließ Erich Krieg keinen Zweifel aufkommen, dass er zum letzten Mal zur Wiederwahl bereit steht. Diese Entscheidung begründete er damit, dass er bei einer Wiederwahl dann 20 Jahre Vereinsvorstand gewesen sei und eine Verjüngung der Vereinsspitze, vielleicht verbunden mit neuen Ideen und Projekten, einfach erforderlich sei.

Für die nächsten zwei Jahre wurden Erich Krieg als 1. Vorsitzender, Siegfried Gösele als 2. Vorsitzender, Joachim Weikert als Schriftführer, Franz Krieger als Kassier, Roland Biegert als Kassenprüfer, Rainer Vetterlein als Jungendleiter, Wolfgang Schick als Wirtschaftsleiter und Otto Bühr als Materialwart, einstimmig in ihren Ämtern bestätigt. Neu in den Vorstand wurde als zweite Kassenprüferin Heidi Bez und als Beisitzer Stefan Vogt einstimmig gewählt. Beide sind seit vielen Jahren Vereinsmitglieder und eng mit den Radsportfreunden verbunden. Sie verfügen neben Kontakten zur Gemeindeverwaltung und in die anderen örtlichen Vereine auch über Fachwissen, da insbesondere Stefan Vogt in unterschiedliche Arbeitsgruppen der Gemeinde Batholomä eingebunden war bzw. ist.

Mit dem Hinweis, dass durch die Wahl von H. Bez und S. Vogt in die Vorstandschaft die kontinuierliche Vereinsführung bestätigt wurde schloss E. Krieg die harmonisch verlaufende Jahreshauptversammlung der Radsportfreunde Bartholomä.

 
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